Das Thema Ganzjahresschwimmen stand kürzlich auf der Tagesordnung der beiden Ausschüsse Bau-und Verkehr sowie Schule, Sport, Familie und Soziales. Vor der richtungsweisenden Entscheidung in der Ratssitzung am 27. September hat sich die SPD Fraktion jetzt vor Ort noch einmal von der Richtigkeit des Vorhabens überzeugt.
Zur Erinnerung: Im Sommer 2012 beschloss der Rat der Stadt Freudenberg, gegen große Teile der SPD-Fraktion, die Schließung des Büschergrunder Hallenbades. Sowohl der damalige Bürgermeister als auch der damalige Kämmerer propagierten die Notwendigkeit der Schließung, ohne jedoch Alternativen zur Realisierung des Ganzjahresschwimmens aufzuzeigen. Schon damals war dem gegenüber die Position der SPD mittelfristig wieder Ganzjahresschwimmen in Freudenberg zu ermöglichen. Umso begeisterter zeigt sich die SPD-Fraktion, dass es unter der jetzigen Bürgermeisterin Nicole Reschke und mit fraktionsübergreifender Zustimmung gelungen ist, wieder in die Planungen für das Ganzjahresschwimmen in Freudenberg einzusteigen. Denn katastrophal ist die Erkenntnis, dass nach aktuellen Umfragen jedes zweite Grundschulkind nicht richtig schwimmen kann. Die Freudenberger Schulen konnten seit der Hallenbadschließung keinen bzw. nur stark eingeschränkten Schwimmunterricht anbieten. Seit letztem Jahr führen die Schulen nun Unterricht in auswärtigen Schwimmhallen durch, was jedoch mit einem hohen Zeitaufwand verbunden ist. Außerdem bestehen ebenfalls Einschränkungen durch fehlende Kapazitäten aufgrund des dort bereits stattfindenden Schulschwimmens. Aufgrund dieser Entwicklungen kommt der Ermöglichung des Ganzjahressschwimmens für Jedermann in Freudenberg aus Sicht der SPD Fraktion eine besondere Bedeutung zu. So empfahlen dann auch beide Ausschüsse dem Rat einstimmig die Verwaltung in der Ratssitzung am 27. September mit der Prüfung der Machbarkeit des Vorhabens zu beauftragen. Diese beinhaltet für das geplante Hallenbad auf dem Freibadgelände eine Gegenüberstellung der Kosten für verschiedene Beckengrößen und -tiefen sowie für die Unterbringung eines kleines Planschbeckens. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle der von der SPD initiierten Arbeitsgruppe Schwimmen, bestehend aus Vertretern der Ratsfraktionen, der Verwaltung und des DLRGs, die sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und zahlreiche Ideen mit eingebracht hat.