Zuschüsse für „Junge Familien in alten Häusern“ kommen an

Das von der SPD initiierte Förderprogramm zeigt Wirkung: Seit dem Jahr 2018 wird die finanzielle Unterstützung für Käufer von älteren Immobilien in Freudenberg komplett abgerufen.

Auf Vorschlag der SPD und mit Beschluss des Rates fördert die Stadt Freudenberg den Erwerb von älteren Wohnimmobilien, wenn diese vom
Zeitpunkt der Antragstellung vor mehr als 40 Jahren errichtet wurden und eigengenutzt werden sollen. „Durch den Zuschuss wird der Kauf älterer Häuser insbesondere für junge Familien und Alleinerziehende attraktiver“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Arno Krämer und fügt an: „Wir sind froh, uns mit unserem Antrag durchgesetzt zu haben, denn das Programm wird sehr gut angenommen.
160 000 Euro sind bisher schon in die Ortschaften geflossen.“

Dem Leerstand entgegen wirken, eine Verjüngung und Belebung der Wohnquartiere in den Stadtteilen – all das erfolgt. Antragsberechtigt sind alle Personen, die für mindestens ein Kind unter 18 Jahren sorgeberechtigt sind, mit diesem in einem Haushalt leben und das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Antragsberechtigt sind auch Paare ohne Kinder, wenn eine Person das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Die Förderung besteht aus einer Grundförderung in Höhe von 3.000 Euro sowie einer Kinderzulage pro Kind in Höhe von je 1.000 Euro. Die Gesamtförderung beträgt jedoch maximal 6.000 Euro, kann nur einmal in Anspruch genommen werden und die entsprechenden Mittel im Haushalt der Stadt Freudenberg dürfen noch nicht erschöpft sein. Für 2020 können noch Anträge gestellt werden, rund 40.000 Euro und somit zwei Drittel der zur Verfügung stehenden Gelder wurden bereits genehmigt und ausgezahlt.